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   OLG Frankfurt, 12.06.2019 - 2 UF 112/18   

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https://dejure.org/2019,19032
OLG Frankfurt, 12.06.2019 - 2 UF 112/18 (https://dejure.org/2019,19032)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 12.06.2019 - 2 UF 112/18 (https://dejure.org/2019,19032)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 12. Juni 2019 - 2 UF 112/18 (https://dejure.org/2019,19032)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    SGB II § 33 ; SGB XII § 94
    Anspruchsübergang bei Sozialhilfegewährung auf Darlehensbasis

  • rechtsportal.de

    ZPO §§ 511 ff.; BGB § 1572
    Nachehelicher Ehegattenunterhalt

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • Wolters Kluwer (Entscheidungsbesprechung)

    Kein Forderungsübergang bei darlehensweiser Gewährung von Sozialleistungen

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2019, 3314
  • FamRZ 2019, 1966
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (43)

  • BGH, 06.10.2010 - XII ZR 202/08

    Befristung des nachehelichen Unterhalts: Kriterien für die Billigkeitsabwägung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 12.06.2019 - 2 UF 112/18
    Dabei äußert sich ein ehebedingter Nachteil nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes in der Regel darin, dass der unterhaltsberechtigte Ehegatte nachehelich nicht die Einkünfte erzielt, die er ohne die Ehe und Kinderbetreuung erzielen würde (BGH FamRZ 2012, 197; BGH FamRZ 2010, 1971; BGH FamRZ 2010, 2059; BGH FamRZ 2016, 1345; BGH FamRZ 2014, 1276; BGH FamRZ 2014, 823; BGH FamRZ 2013, 1291).

    § 1578 b Abs. 1 Satz 1 BGB sieht deswegen eine Herabsetzung des nachehelichen Unterhalts lediglich bis auf den angemessenen Lebensbedarf vor, der nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes durch die eigene Lebensstellung ohne Ehe und Kindererziehung definiert ist (BGH FamRZ 2010, 1971; BGH FamRZ 2010, 629).

    Eine Befristung des nachehelichen Unterhalts nach § 1578b Abs. 2 BGB kommt deswegen regelmäßig nur dann in Betracht, wenn der Unterhaltsberechtigte Einkünfte erzielt, die diesem angemessenen Lebensbedarf entsprechen, wenn also keine ehebedingten Nachteile (mehr) vorliegen (BGH FamRZ 2010, 1971).

    In diesem Zusammenhang kann auch eine lange Dauer von Trennungsunterhaltszahlungen bedeutsam sein (ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, vgl. BGH FamRZ 2016, 1345; BGH FamRZ 2014, 823; BGH FamRZ 2013, 1291; siehe auch BGH FamRZ 2012, 699; BGH FamRZ 2012, 93; BGH FamRZ 2010, 1971; BGH FamRZ 2010, 629).

    Dabei gewinnt die Ehedauer durch eine wirtschaftliche Verflechtung an Gewicht, die insbesondere durch Aufgabe einer eigenen Erwerbstätigkeit wegen der Betreuung gemeinsamer Kinder oder der Haushaltsführung eintritt (BGH FamRZ 2012, 951; BGH FamRZ 2011, 713; BGH FamRZ 2010, 1971; BGH FamRZ 2010, 1637), was durch die am 01.03.2013 in Kraft getretene Neufassung des § 1578 b Abs. 1 BGB keine grundlegenden Änderungen erfahren hat (BGH FamRZ 2013, 853; BGH FamRZ 2013, 864).

    Zudem sind deutlich vor der Ehe liegende Entwicklungen, die durch das voreheliche Zusammenleben veranlasst wurden, vom Vertrauen in den Bestand der Ehe grundsätzlich nicht geschützt und können daher keinen ehebedingten Nachteil begründen (BGH FamRZ 2010, 1238; BGH FamRZ 2010, 1971; BGH FamRZ 2011, 1377).

  • BGH, 17.02.2010 - XII ZR 140/08

    Herabsetzung oder zeitliche Begrenzung des nachehelichen Unterhalts: Kompensation

    Auszug aus OLG Frankfurt, 12.06.2019 - 2 UF 112/18
    § 1578 b Abs. 1 Satz 1 BGB sieht deswegen eine Herabsetzung des nachehelichen Unterhalts lediglich bis auf den angemessenen Lebensbedarf vor, der nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes durch die eigene Lebensstellung ohne Ehe und Kindererziehung definiert ist (BGH FamRZ 2010, 1971; BGH FamRZ 2010, 629).

    In diesem Zusammenhang kann auch eine lange Dauer von Trennungsunterhaltszahlungen bedeutsam sein (ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, vgl. BGH FamRZ 2016, 1345; BGH FamRZ 2014, 823; BGH FamRZ 2013, 1291; siehe auch BGH FamRZ 2012, 699; BGH FamRZ 2012, 93; BGH FamRZ 2010, 1971; BGH FamRZ 2010, 629).

    Trotz des anderslautenden Wortlauts des § 1578 b Abs. 1 BGB besteht hinsichtlich des Umfangs der Herabsetzung ein Spielraum, der nach den Umständen des Einzelfalls auch zur Erhaltung eines höheren Lebensstandards zwischen dem angemessenen und dem eheangemessenen Bedarf führen kann (BGH FamRZ 2010, 629; BGH FamRZ 2010, 1633; BGH FamRZ 2011, 192).

  • BGH, 08.06.2016 - XII ZB 84/15

    Herabsetzung nachehelichen Aufstockungsunterhalts: Berücksichtigung des

    Auszug aus OLG Frankfurt, 12.06.2019 - 2 UF 112/18
    Dabei äußert sich ein ehebedingter Nachteil nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes in der Regel darin, dass der unterhaltsberechtigte Ehegatte nachehelich nicht die Einkünfte erzielt, die er ohne die Ehe und Kinderbetreuung erzielen würde (BGH FamRZ 2012, 197; BGH FamRZ 2010, 1971; BGH FamRZ 2010, 2059; BGH FamRZ 2016, 1345; BGH FamRZ 2014, 1276; BGH FamRZ 2014, 823; BGH FamRZ 2013, 1291).

    In diesem Zusammenhang kann auch eine lange Dauer von Trennungsunterhaltszahlungen bedeutsam sein (ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, vgl. BGH FamRZ 2016, 1345; BGH FamRZ 2014, 823; BGH FamRZ 2013, 1291; siehe auch BGH FamRZ 2012, 699; BGH FamRZ 2012, 93; BGH FamRZ 2010, 1971; BGH FamRZ 2010, 629).

  • OLG Brandenburg, 22.06.2023 - 13 UF 80/22

    Leistung von Volljährigenunterhalt durch den Unterhaltspflichtigen;

    Daraus folgt indes nicht ein Ausschluss der Anwendbarkeit von § 33 Abs. 1 SGB II. Anders als im Fall von darlehensweiser Zahlung von Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach § 24 Abs. 1 SGB II, bei der mit zutreffender Argumentation ein gesetzlicher Forderungsübergang im Hinblick auf eine dadurch bewirkte Übersicherung des Leistungsträgers abgelehnt wird (vgl. LSG BW BeckRS 2010, 71816; OLG Frankfurt a. M. NJW 2019, 3314; OLG Düsseldorf NJW 2016, 3251; Münder/Geiger/W. Conradis/J. Münder, SGB II, 7. Aufl. 2021, § 33 SGB II Rn. 13; a. A: OLG Celle FamRZ 2008, 928; OLG Hamm FamRZ 2001, 1237; BeckOGK/Stotz, 1.2.2021, SGB II, § 33 SGB II Rn. 26), steht bei aufgrund vorläufiger Bewilligung erbrachten Zahlungen deren Rückforderung gerade nicht von vornherein fest, sondern hängt von einer endgültigen Festsetzung bzw. deren Fiktion nach Ablauf des in § 41a Abs. 5 SGB II bestimmten Jahresfrist.
  • OLG Brandenburg, 22.10.2020 - 9 WF 249/20
    Damit ist - so man für die notwendige Verfestigung eine Zeitdauer von etwa 2 - 3 Jahren ansetzt (OLG Frankfurt NJW 2019, 3314) - jedenfalls über 7 - 8 Jahre hinweg eine Verwirkung des Unterhaltsanspruches gemäß § 1579 Nr. 2 BGB festzustellen.
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